Nett und hilfsbereit: So ist der Haftalltag von Maria Antònia Munar
Mitgefangene berichten, wie die Ex-Inselratspräsidentin ihre Zeit hinter Gittern verbringt
Sie war einst die mächtigste Frau auf Mallorca, jetzt sitzt sie wegen Korruption im Gefängnis - und scheint sich dort schon arrangiert zu haben. Wie Mithäftlinge von Maria Antònia Munar gegenüber der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" berichten, zeige sich die Ex-Politikerin überaus sympathisch. "Sie legt sich mit niemandem an", so eine Mitinsassin.
Zudem sei sie nach wie vor sehr auf ihr Äußeres bedacht und gehe zwei Mal die Woche zum Friseur - bezahlt wird mit Zigarettenpäckchen. Auch innerhalb des Gefängnis sei Munar nie ohne ihre Handtasche unterwegs.
"Sie sagt, dass sie nicht weiß, was sie getan hat, um hier zu landen. Ich sag's euch: Sie hat geklaut!", so eine der Mitgefangenen. Die Ex-Politikerin bewohnt derzeit ganz alleine eine Zelle. Ihrer Klientel-Politik bleibt Munar auch im Gefängnis treu: "Wenn sie dir einen Gefallen tun kann, dann tut sie's auch", berichtete eine Insassin.
Munar wurde in erster Instanz in zwei Korruptionsfällen zu Haftstrafen verurteilt und sitzt seit Ende Juli ein. Weitere Prozesse stehen aus.
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