Millionenbetrüger "Luisito" bleibt gegen Auflagen auf freiem Fuß
Die Staatsanwaltschaft hatte nach seiner Verurteilung beantragt, den 24-Jährigen direkt ins Gefängnis zu schicken
Der zu sieben Jahren Haft verurteilte Millionenbetrüger Luis "Luisito" Rodriguez Toubes bleibt zunächst auf freiem Fuß. Das Oberlandesgericht der Balearen entzog dem 24-Jährigen jedoch am Montag (21.12.) den Pass. Außerdem muss er sich einmal pro Woche bei der Justizbehörde melden. Seine Konten wurden blockiert. Toubes darf Spanien nicht verlassen. Die Staatsanwaltschaft hatte nach seiner Verurteilung in der vergangenen Woche seine sofortige Einweisung ins Gefängnis wegen Fluchtgefahr beantragt.
Am Wochenende war gemutmaßt worden, "Luisito" sei abgetaucht. Doch der 24-Jährige, der in der vergangenen Woche verurteilt worden war, ließ durch seinen Anwalt mitteilen, am Montag beim Oberlandesgericht der Balearen vorstellig zu werden.
Der Sohn reicher mallorquinischer Eltern war in den vergangenen Jahren durch seinen luxuriösen Lebenswandel aufgefallen, aber auch mit kriminellen Aktivitäten: Er hatte ein reiches Ehepaar in Llucmajor davon überzeugt, ihm 15 Fincas im Wert von 39 Millionen Euro zu überschreiben. Die Urkunden wurden vom Gericht für null und nichtig erklärt. "Luisito" muss das Paar zusätzlich mit 389.154 Euro entschädigen.
"Luisito" war in den vergangenen Jahren auch durch andere dubiose Aktivitäten aufgefallen. /it
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