Geringes Diabetes-Risiko auf den Balearen
Bei acht Prozent der Insulaner ist die Gefahr groß, die Krankheit zu entwickeln
Die Bewohner der Balearen haben ein vergleichsweise geringes Risiko, an Diabetes zu erkranken. Das hat einer Studie der Stiftung für Diabetes und des Spanischen Verbandes der medizinischen Erstversorgung ergeben.
Demnach besteht bei acht Prozent der Bewohner die Gefahr, die Zuckerkrankheit zu entwickeln. Das ist spanienweit der niedrigste Wert. Am höchsten ist er in Murcia (20,1 Prozent) und in Extremadura (20 Prozent). Der Landesdurchschnitt liegt bei 15,1 Prozent.
31 Prozent der Balearenbewohner haben ein leicht erhöhtes Risiko, an Diabetes Typ II zu erkranken. Bei elf weiteren Prozent ist die Gefahr mittelgroß. Unter den für die Studie untersuchten Personen waren auf den Inseln 16 Prozent fettleibig, 34 Prozent hatten Übergewicht.
Ein erhöhtes Körpergewicht ist einer der zentralen Faktoren in Verbindung mit der Krankheit, bei der die Glucosekonzentration im Blut chronisch hoch ist. Das kann zu Folgekrankheiten an verschiedenen Organen wie Herz, Nieren oder Augen führen. /pss
Mehr dazu im Ressort Gesundheit
-
Snus statt Zigarettenqualm: Wie Deutschland und Spanien von Schweden lernen können
-
Suchtverhalten verstehen: "Wir suchen uns Belohnung in der digitalen Umwelt"
-
„Immer mehr Menschen sind von Allergien betroffen, und der Klimawandel sorgt dafür, dass bestimmte Allergene auf den Balearen die Oberhand gewinnen“
-
Sonnenbrand auf Mallorca vorbeugen: So schützen Sie sich richtig vor der Frühjahrssonne