Lange Wartezeiten bei Impfungen auf Mallorca
Die Gesundheitsministerin verweist neben "Verwaltungsproblemen" auf internationale Lieferengpässe
Die balearische Gesundheitsministerin Patricia Gómez hat wegen der massiven Verzögerungen bei Impfterminen auf Mallorca um Entschuldigung gebeten. Zurückzuführen seien sie auf weltweite Lieferprobleme, aber auch Verzögerungen in der Verwaltung die in Kürze gelöst würden, so die Ministerin am Dienstag (12.9.) auf eine Frage der oppositionellen Volkspartei (PP).
Betroffen sind ein Impfstoff gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten, desweiteren Hepatitis A und B sowie eine Auffrischimpfung gegen Tetanus. Die Verwaltungsprobleme deutete Gómez nur an. So habe sich unter anderem ein Abkommen zwischen Landes- und Zentralregierung verzögert. Die PP kritisierte, dass insbesondere Kindern die vorgesehen Impfungen nicht verabreicht werden könnten. Betroffen sind zum Beispiel aber auch Residenten, die Reisen in Länder geplant haben, für die Impfungen vorgeschrieben sind. /ff
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