Ausschluss aus Europa League: UEFA bleibt hart gegen Real Mallorca
Der verschuldete Club erfüllt nicht die finanziellen Kriterien für die Zulassung
Der Berufungssenat der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hat den Protest des Erstligisten Real Mallorca gegen die Entscheidung der Kontroll- und Disziplinarkommission zurückgewiesen. Damit ist der Ausschluss aus der Europa League besiegelt. Die Mallorca-Kicker müssen ihren Platz im Starterfeld an den FC Villarreal abgeben. Mallorca bliebe somit nur noch der Gang zum internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne, um gegen den Ausschluss vorzugehen.
Die Fußball-Fans von Real Mallorca machen bislang vergeblich gegen die UEFA mobil. Mit einer Kundgebung vor dem Sitz des Balearischen Fußball-Verbandes in Palma protestierten sie bereits gegen den Ausschluss des Clubs. Wie die UEFA bekanntgegeben hatte, erfülle der fünfte der abgelaufenen Saison in der Primera Division nicht die finanziellen Zulassungs-Kriterien.
Ein Sprecher des Clubs küdigte an, man werde alle juristischen Mittel ausschöpfen, um gegen den Beschluss der UEFA vorzugehen. Enttäuscht reagierten auch Mannschaft und Trainer, die sich gerade in den Niederlanden im Trainingslager befinden. "Man kann uns nicht am grünen Tisch wegnehmen, was wir uns auf dem Platz erkämpft haben", so ein Spieler. "Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Es gibt noch mehrere Clubs in Europa, die Schulden haben und dennoch in einem europäischen Wettbewerb spielen", sagte Coach Michael Laudrup.
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