Illegale Raubtierhaltung: Löwinnen und Panther warten auf Umzug
Wie Mitte Mai nach einer Anzeige der Tierschutzvereinigung „Assosació Animalista de les Illes Balears" bekannt wurde, hält ein Mann auf einer Finca bei Son Servera zwei Löwinnen und einen Leoparden. Nach einer Inspektion durch Seprona stand schnell fest: Die drei altersgeschwächten Tiere können unmöglich auf dem Privatgrundstück, das nur rund 200 Meter vom Dorf entfernt liegt, bleiben. Die Naturschutz-Polizei ordnete deshalb an, die Raubkatzen in den Natura Parc bei Santa Eugènia zu bringen. Doch dort war man zunächst gar nicht für solche Neuzugänge gerüstet. Wie Natura Parc-Leiter Antoni Más am Freitag (17.7.) mitteilte, werden derzeit geeignete Käfige und Gehege errichtet. Zudem müssten die Tiere noch von einem Tierarzt untersucht, und ein für den Transport taugliches und klimatisiertes Gefährt beschafft werden. Mit einem Umzug vom Inselosten nach Santa Eugènia rechnet Más deshalb frühestens in zwei bis drei Wochen. Die Finca und die Raubkatzen gehören einem Dompteur, der bis 2013 im Safari-Zoo in Sa Coma beschäftigt war. Von einer Geldbuße sah Seprona aber offenbar ab, da der Mann insolvent sein soll.
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