Die Tramuntana und die Zentralebene vergreisen
In Mallorca-Dörfern wie Ariany und Sant Joan beträgt der Anteil von über 65 Jahre alten Menschen bereits 27 Prozent
Die kleinsten Dörfer in der Serra de Tramuntana und in der Ebene Pla de Mallorca vergreisen zusehends. Das geht aus der Bevölkerungsstatistik des spanischen Statistikinstituts von Januar 2016 hervor, die jetzt veröffentlicht wurde. In 14 Gemeinden leben demnach mehr als 20 Prozent Menschen, die älter als 65 Jahre sind. Das bedeutet, dass dort mindestens einer von fünf Einwohnern Rentner ist. Ariany und Sant Joan sind Dörfer, wo der Altenanteil besonders hoch ist, nämlich bei 27 Prozent liegt.
Im Gegensatz dazu leben die wenigsten alten Menschen an der Bucht von Palma und in Inca und Umgebung und im Raum Alcúdia, der jugendlichsten Gegend der Insel. In letzterem Ort beträgt der Anteil von Menschen über 65 Jahren nur 11,7 Prozent. Marratxí folgt mit 12,6 Prozent, Calvià mit 13,2 Prozent und Capdepera mit 13,3 Prozent.
Grund für die Vergreisung gewisser Gebirgs- und Pla-Dörfer ist die Tatsache, dass dort besonders wenige Menschen geboren werden. Außerdem zogen in den vergangenen Jahren nur wenige Menschen als Residenten von außen dauerhaft dorthin.
Als Kuriosität am Rande ist in der Statistik vermerkt, dass auf Mallorca im Januar 2016 genau 198 Menschen lebten, die 100 Jahre und älter waren. 90 wurden in Palma gezählt, 13 in Manacor, acht in Son Servera und sieben in Pollença. /it
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