Diese Bräuche pflegt Mallorca zu Ostern
Was von Gründonnerstag (18.4.) bis Ostermontag (22.4.) auf der Insel los ist
Kreuzabnahmen
Am Karfreitag (19.4.) stellen Hunderte Laienschauspieler inselweit den Leidensweg Jesu nach: Wer das Spektakel zum ersten Mal sieht, den dürften besonders die davallaments (Kreuzabnahmen) mit lebenden Darstellern beeindrucken. Das bekannteste ist das von Felanitx. Beginn ist um 21 Uhr, wer etwas sehen will, muss jedoch früher da sein. In Pollença wird Christus die 365 Treppenstufen herabgetragen. Die Prozession um 21 Uhr findet in absoluter Stille statt und wird nur von Fackeln beleuchtet. Empfehlenswert sind zudem die Kreuzabnahmen in Artà und Sineu.
Heilige Gräber
In Palma werden am Gründonnerstag und Karfreitag (18./19.4.) in über 20 Kirchen und Klöstern sogenannte „Cases Santes", heilige Gräber, gezeigt. Das Herzstück der geschmückten Altäre und Kapellen sind geschlossene Urnen, in denen die Hostien, die den Leib Christi symbolisieren, aufbewahrt werden. In den vergangenen Jahren ist der drapierte Blumenschmuck immer prächtiger geworden. Bei der Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht, bringen die Gläubigen ihre Trauer über den Tod von Jesus Christus zum Ausdruck. Auch in Sineu (Santa-Maria-Kirche) gibt es „Cases".
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