Entwarnung auch im zweiten Ebola-Verdachtsfall auf Mallorca
Die balearischen Gesundheitsbehörden hatten am Wochenende erneut das Sicherheitsprotokoll aktiviert
Das balearische Gesundheitsministerium hat auch in einem zweiten Verdachtsfall auf Mallorca eine Ebola-Erkrankung ausgeschlossen. Der 40-jährige Spanier, der am Samstag (13.9.) ins Krankenhaus Son Espases in Palma de Mallorca eingeliefert worden war, sei definitiv nicht an dem Virus erkrankt, hieß es am Montag. Das habe die Analyse eines Madrider Krankenhauses ergeben, an das die Proben geschickt worden waren.
Der Mann war kürzlich nach Nigeria und Sierra Leone gereist und hatte für Ebola typische Symptome aufgewiesen. Eine Erkrankung an dem Virus wurde jedoch bereits am Sonntag als unwahrscheinlich bezeichnet.
Einen ersten Verdachtsfall hatte es bereits am Donnerstag vergangener Woche im Fall eines nigerianischen Patienten gegeben. Die Gesundheitsbehörden hatten das Sicherheitsprotokoll aktiviert, der Mann war jedoch an Malaria erkrankt.
Nigeria ist eines von vier von der Virus-Erkrankung betroffenen Ländern. Nach den jüngsten Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stieg die Zahl der registrierten Ebola-Toten in Westafrika bis zum 6. September auf etwa 2.300. Insgesamt hätten sich knapp 4.300 Personen infiziert. Die Dunkelziffer gilt jedoch als sehr hoch.
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