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Dr. Bogdan Gabriel Ionescu Verstärkt das Team für interventionelle Kardiologie in den Juaneda-Kliniken

Der Spezialist für hämodynamische Verfahren bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen war schon in etlichen Krankenhäusern in Deutschland und Europa sowie auch in Peguera tätig. So verantwortungsbewusst nimmt er deutsche Patienten wahr

Dr. Bogdan Gabriel Ionescu Verstärkt das Team für interventionelle Kardiologie in den Juaneda-Kliniken

Als neues Mitglied des Ärzteteams von Juaneda Hospitales verfügt die Klinikgruppe mit Dr. Bogdan Gabriel Ionescu über einen Kardiologen mit weitreichender Erfahrung in hämodynamischen Verfahren zur Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen oder Verengungen der Herzkranzgefäße. Dr. Ionescu ist sehr erfahren im Umgang mit deutschen Patienten, egal ob sie hier leben oder als Urlauber zu Besuch auf der Insel sind.

Diese Erfahrungen konnte er bei seiner Arbeit in einer Klinik in Peguera sammeln sowie zuvor im Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz, Rheinland-Pfalz. Außerdem hatte Dr. Ionescu wichtige Positionen inne wie beispielsweise als Chef der Abteilung für Elektrophysiologie im Elisabeth-Krankenhaus Rheydt in Mönchengladbach.

Darüber hinaus war er Chefarzt für Elektrophysiologie und Arrhythmie im Klinikum Landshut in Bayern, wo er ein Labor gründete. Er arbeitete als Facharzt für Kardiologie im Krankenhaus José Molina in Las Palmas, Lanzarote, sowie im Klinikum Comarcal de Millau in Frankreich.

Einschlägige Spezialausbildung

Dr. Ionescu hat sein Studium an der Medizinischen Fakultät der Medizinischen und Pharmazeutischen Universität Carol Davila in Bukarest absolviert und seinen Facharzt für Kardiologie an der Autonomen Universität Barcelona gemacht. Neben anderen einschlägigen Spezialausbildungen verfügt er über einen Master-Abschluss in Arrhythmie und plötzlichem Herztod und hat zahlreiche wissenschaftliche Texte veröffentlicht.

Bei Juaneda Hospitales wird Dr. Ionescu dafür zuständig sein, bei Patienten mit komplexen Herzerkrankungen hämodynamische Verfahren anzuordnen, wie etwa Herzkatheteruntersuchungen, Katheterablationen, elektrophysiologische Untersuchungen oder die Implantation eines Herzschrittmachers – Eingriffe, die er selbst während seiner Tätigkeit als Arzt in den vergangenen zehn Jahren durchgeführt hat.

Laut Dr. Ionescu gehören Eingriffe mit Herzkatheter zu den gängigsten Mitteln bei Patienten mit Schmerzen in der Brust, Herzstolpern oder Müdigkeit, bei denen eine Verengung der Herzkranzgefäße festgestellt wird. Die Elektrophysiologie hingegen ist bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen und Herzstolpern indiziert.

Deutsche Patienten sind sehr umsicht

Dr. Ionescu hat bei Patienten aus verschiedenen Ländern Unterschiede bei der Wahrnehmung von deren Krankheit festgestellt. Gerade deutsche Patienten gehen sehr umsichtig mit sich um und sind, sobald bei ihnen eine Krankheit festgestellt wird, ohne Umschweife bereit, sich allen erforderlichen Untersuchungen zu unterziehen. Bei dieser Patientengruppe wird am häufigsten eine ischämische Herzkrankheit diagnostiziert, gefolgt von Herzinsuffizienz.

Beide Krankheiten können gut mit interventionellen Verfahren behandelt werden, die in den vergangenen Jahren im medizinischen Bereich mehr und mehr an Bedeutung gewonnen haben. Seit die medizinischen Leitlinien es zulassen, Patienten von Beginn an auf diese Weise zu behandeln, werden solche Eingriffe immer häufiger verschrieben.

IVUS: Eine Technologie,um Schädigungen der Koronar-Arterien mittels Ultraschallsonde präzise festzustellen

Juaneda Hospitales ist außerdem die erste private Klinikgruppe auf den Balearen, die intravaskulären Ultraschall anbietet (IVUS, von der englischen Bezeichnung Intra Vascular Ultrasonography), ein Diagnoseverfahren innerhalb der interventionellen Kardiologie, bei dem mittels Schallwellen das Innere der Gefäße beobachtet und somit „mit hoher Präzision festgestellt werden kann, ob die Herzkranzgefäße Verletzungen aufweisen“, so erklärt Dr. Rubén Vergara das Verfahren.

Dr. Rubén Vergara ist Facharzt für interventionelle Kardiologie bei Juaneda Hospitales. Dieser Bereich ist eine Spezialisierung innerhalb der Kardiologie, deren Leiter Dr. Joan Alguersuari Cabiscol ist. Dabei führen die Spezialisten für Hämodynamik und/oder Arrhythmie über die Venen oder Arterien einen Katheter ein, mit dem sie durch den Blutkreislauf navigieren und dabei von radiologischen Techniken unterstützt werden, bis sie zum beschädigten Bereich am Herzen vordringen.

So funktioniert das Verfahren

„Beim IVUS-Verfahren“, so Dr. Rubén Vergara, „wird an der Spitze des Katheters ein winziger Ultraschallwandler angebracht, der mittels Punktion an der Leiste oder am Handgelenk in eine Arterie eingeführt wird. Dieser bewegt sich durch den Blutkreislauf, bis er zu dem Bereich der Koronar-Arterien vordringt, wo sich die Schädigung oder Verengung befindet, die man untersuchen möchte.“

Die Signale, die von der IVUS-Sonde empfangen werden, werden zu einem externen Computer, der Konsole, weitergeleitet. Dort wird gemessen, wie die Ultraschallwellen von den Blutgefäßen reflektiert werden, wodurch eine Bildgebung entsteht, bei der Schädigungen und deren Umgebung dargestellt werden können. Auf diese Weise werden Facetten sichtbar, die sonst nie wahrnehmbar wären. „Das IVUS-Verfahren ermöglicht den Ärzten einen Blick auf die Herzkranzgefäße, der von innen nach außen geht“, hebt Dr. Vergara hervor.

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