100.000 Euro sollen Palmas Stadtkunstwerke retten
Die Instandhaltung der öffentlichen Kunstwerke war lange vernachlässigt worden, jetzt will die Stadt handeln
Den Skulpturen im öffentlichen Raum von Palma de Mallorca wurde in den vergangenen Jahren wenig Liebe entgegengebracht. Das soll sich nun ändern. Wie Kulturstadtrat Antoni Noguera der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" sagte, will er für kommendes Jahr 100.000 Euro zur Verfügung stellen, um die vernachlässigten Kunstwerke - unter anderem die Kirchenskulptur von Dennis Oppenheim auf der Plaça Porta de Santa Catalina - zu restaurieren. Das Geld soll aus nicht verwendeten Teilen des Haushalts von 2019 stammen. Noguera will fortan jedes Jahr 100.000 Euro für die Instandhaltung der Kunstwerke bereitstellen.
Palma bekommt demnächst eine neue Skulptur von Albert Pinya, die im künftigen Stadtwald in Es Fortí aufgestellt werden soll. Noguera betonte, dass der Künstler die Skulptur gestiftet habe. Die Stadt habe lediglich die Kosten für Produktion und Transport, rund 16.000 Euro, gestemmt.
Die Verhandlungen über ein Kunstwerk von Domingo Zapata, das dieser ebenfalls stiften wollte, seien nicht vorangekommen, so Noguera. Klar sei, dass die Skulptur aber nicht wie von Künstler beabsichtigt, vor dem Kongresszentrum aufgestellt werde - Noguera führte baurechtliche Bedenken als Begründung an. /pss
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