Hochzeitsgäste südlich von Madrid nach Streit mit Auto überfahren: Vier Tote
Inzwischen sind drei Insassen eines Wagens als Tatverdächtige festgenommen worden. Ein vierter Tatverdächtiger ist flüchtig
Der Fahrer eines Autos hat in Spanien Hochzeitsgäste überfahren und dabei vier Menschen getötet. Bei dem Vorfall am frühen Sonntagmorgen (6.11.) in Torrejón de Ardoz rund 20 Kilometer östlich von Madrid seien zudem viele Menschen verletzt worden, einige schwer, berichteten der staatliche Fernsehsender RTVE und weitere Medien unter Berufung auf die spanische Polizei.
Die Gäste seien nach ersten Erkenntnissen nach einem Streit absichtlich überfahren worden. Südlich von Madrid seien inzwischen drei Insassen eines Wagens, der mit Beulen unterwegs gewesen sei, als Tatverdächtige festgenommen worden. Ein vierter Tatverdächtiger sei flüchtig.
Vier Menschen mit schweren Verletzungen
Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge nach der Hochzeitsfeier vor einem Restaurant kurz vor drei Uhr morgens. Bei den Todesopfern handelt es sich demnach um eine 70 Jahre alte Frau sowie um drei Männer im Alter von 17, 40 und 60 Jahren. Vier Menschen, zwei Männer und zwei Frauen, hätten schwere Verletzungen erlitten und seien in Krankenhäuser gebracht worden.
Als Tatverdächtige wurden ein Mann und seine zwei minderjährigen Söhne festgenommen. Worum es bei dem Streit ging, der mutmaßlich zur tödlichen Attacke mit dem Wagen führte, war vorerst unbekannt.
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