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Suche mit Tauchroboter: keine Hoffnung mehr für russische Freitaucherin

Die 53-jährige Natalia Molchanova verschwand auf einem Tauchgang vor Formentera

Suche mit Tauchroboter: keine Hoffnung mehr für russische FreitaucherinFoto: DM

Die russische Freitaucherin Natalia Molchanova ist bei einem Tauchgang vor der Insel Formentera, der Nachbarinsel von Mallorca, von einem Tauchgang nicht zurückgekehrt und mit großer Wahrscheinlichkeit ums Leben gekommen.

Die 53-jährige 40-fache Weltrekordhalterin und eine der besten Apnoe-Taucherinnen der Welt war am Sonntag (2.8.) nahe der Playa de Illetes im Norden von Formentera mit drei Schülern ins Wasser gestiegen und wollte rund 80 Meter tief tauchen. Nachdem Molchanova nach einigen Minuten nicht aufgetaucht war, verständigten die Schüler die Rettungskräfte.

Die Suche blieb allerdings auch nach drei Tagen ergebnislos. Die Familie von Molchanova setzte außerdem auf eigene Kosten einen Tauchroboter ein, der den Meeresboden absuchte. Inzwischen wird kaum noch damit gerechnet, die Leiche der Russin zu finden. Sie dürfte von einer Strömung mitgerissen und weit entfernt liegen.

Molchanova hält zahlreiche Weltrekorde, darunter den der größten Tiefe: In Belgrad erreichte die 53-Jährige vor zwei Jahren immerhin 234 Meter. /jk

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