Mallorca reagiert betont gelassen auf Einstufung als Risikogebiet
Tourismussaison sei nicht in Gefahr, heißt es aus der Regierung
Die Entscheidung der Bundesregierung, ganz Spanien und damit auch Mallorca als Risikogebiet einzustufen, hat keine Auswirkungen auf die Tourismussaison auf Mallorca und den Nachbarinseln. Das zumindest ist die Einschätzung der Balearen-Regierung, die am Freitag (9.7.) ein Statement der Generaldirektorin für Tourismus Rosana Murillo an die Presse verschickte.
Da die Einstufung so gut wie keine praktischen Auswirkungen auf die aktuellen Reisebestimmungen hat, erwarte man auch "keine größeren Auswirkungen auf das Reise- oder Buchungsverhalten", so Murillo. So sähen das auch die Reiseveranstalter und Fluggesellschaften, mit denen die Regierung in engem Kontakt stehe.
Murillo verwies in dem Statement zudem darauf, dass sich die hohe Inzidenz nicht in einer höheren Belastung der Krankenhäuser niederschlägt. Die Belegung dort sowie die zur Verfügung stehenden Ressourcen, um der Pandemie zu begegnen, seien optimal. Zudem sei die Sterblichkeit durch Covid-19 drastisch zurückgegangen. "Wir vertrauen daher darauf, dass es weiterhin eine gute Saison wird, sowohl was die deutschen als auch was die spanischen Urlauber betrifft", sagte Murillo.
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