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Tourismus-Unternehmen: Madrid senkt Mehrwertsteuer doch nicht

Im Wahlkampf hatte die konservative Volkspartei noch eine Senkung von 4 Prozent versprochen

Die neue konservative Zentralregierung in Madrid will die Mehrwertsteuer für Unternehmen im Tourismus-Sektor anders als im Wahlkampf versprochen nun doch nicht senken. Als Begründung für diese Entscheidung nannte der zuständige Industrieminister José Manuel Soria (Volkspartei, PP) am Dienstag (10.1.) das Haushaltsdefizit, das erheblich höher als erwartet sei. Vor der Wahl am 20. November war eine Senkung des Steuersatzes um 4 Prozent versprochen worden.

Der Hotelverband auf Mallorca verlangte nach der Ankündigung ein dringliches Gespräch mit der Staatssekretärin im Tourismusministerium, Isabel Borrego. Diese Entscheidung müsse rückgängig gemacht werden, sagte die Chefin der Einrichtung, Inmaculada de Benito. Ebenfalls alles andere als erbaut zeigten sich Aurelio Vázquez, Chef der Iberostar-Hotelkette, und Raúl González von den Barceló-Hotels.

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