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Plastikmüll: Recycling-Konzern Ecoembes wehrt sich gegen Vorwürfe von Greenpeace

Die Gemeinde Felanitx beauftragt die Guardia Civil damit, die illegale Müllhalde zu untersuchen

Plastikmüll: Recycling-Konzern Ecoembes wehrt sich gegen Vorwürfe von GreenpeaceFoto: Greenpeace

Der spanische Recycling-Konzern Ecoembes hat die schweren Vorwürfe der Umweltorganisation Greenpeace als "Fehlinformation" zurückgewiesen und als "verantwortungslos" kritisiert. Die Greenpeace-Studie, die sich auch auf eine illegale Plastikmüllhalde auf Mallorca bezieht, sei von "geringer Qualität". Außerdem riskiere man mit solchen Kampagnen, dass die Bevölkerung die Motivation an der Mülltrennung verliere.

In einer ausführlichen Studie hatte Greenpeace die Rolle des Unternehmens Ecoembes an den Pranger gestellt. Das Unternehmen, das in Spanien seit 20 Jahren - ähnlich dem deutschen Unternehmen Duales System Deutschland DSD - für die Wiederverwertung der Umverpackungen mit Grünem Punkt zuständig ist, erfülle seine Aufgaben nicht. Nur ein Bruchteil des Plastiks werde überhaupt eingesammelt. Und das eingesammelte Plastik werde dann noch zum großen Teil verbrannt, so die Vorwürfe von Greenpeace.

Unterdessen reagierte auch das Rathaus in Felanitx und ordnete eine Untersuchung der Vorwürfe an. Greenpeace hatte Fotos und Videos von einer illegalen Müllhalde in der Kommune veröffentlicht. Die Gemeinde beauftragte die Umwelteinheit der Guardia Civil, Seprona, damit, den Vorwürfen nachzugehen. /tg

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