Gericht bestätigt Bußgeld gegen Maskenverweigerin
Die Frau widersetzte sich den Anweisungen der Polizei und leistete Widerstand, als sie zur Wache musste
Noch ist völlig unklar, welche während der Pandemie auf Mallorca und den übrigen Balearen-Inseln verhängten Bußgelder wegen Verstößen gegen die Corona-Restriktionen tatsächlich Bestand haben und gezahlt werden müssen. Einen Fall klärte nun die Justiz in Palma de Mallorca. Eine Maskenverweigerin, die sich den Anweisungen der Polizei widersetzte und Widerstand leistete, als man sie zwecks Prüfung der Personalien auf die Wache mitnehmen wollte, soll die 400 Euro Strafe zahlen.
Der Vorfall trug sich auf der Nachbarinsel Ibiza zu, während zunächst auf den Balearen und später spanienweit eine strenge Maskenpflicht im Freien galt. Eine Streife der Ortspolizei entdeckte eine Frau in einer belebten Straße der Hauptstadt Eivissa und hielt sie an, sich die Maske aufzusetzen. Die Frau weigerte sich und hinterfragte die Legitimität der Polizisten: Diese seien dazu da, die Bürger zu schützen und nicht eine Frau wie sie zu nerven. Sie werde sich die Maske nicht aufsetzen.
Die Polizei entschied sich, die Personalien aufzunehmen. Da die Frau keinen Ausweis dabei hatte, wurde sie deshalb auf die Wache gebeten. Die Frau weigerte sich, in den Polizeiwagen einzusteigen und einmal im Wagen wollte sie auch dort keine Maske aufsetzen. Es kam zur Rangelei, einen der Polizisten verletzte die Frau dabei leicht am Knie. /tg
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