Deutsche Tradition auf Mallorca: Das hat es mit der "Kölschen Woche" an der Playa de Palma auf sich
Kegel- und Fußballclubs haben den Brauch in den 70er-Jahren erfunden
Am Ballermann hat am 8. September die fünfte Jahreszeit begonnen. Karneval oder wie man auf der Insel sagt: Kölsche Wochen. Jetzt kommt das halbe Rheinland an die Playa, pflockt die Fahnen der NRW-Fußballvereine in den Strandboden und trinkt Kölsch, wahlweise Alt (gibt es im Deutschen Eck).
Die Tradition gibt es seit den 70er-Jahren. Damals kamen die ersten Kegel- und Fußballclubs an die Playa de Palma. Darunter auch der FC Merowinger, eine Thekentruppe aus der Kölner Südstadt, die sich auf die Fahne schreibt, den Namen Ballermann erfunden zu haben. Aber auch mit der Entwicklung der Kölschen Woche (ursprünglich war es nur eine) hat der Verein etwas zu tun.
Ihr Erscheinen damals auf Mallorca plus ihre anschließende Berichte für die Daheimgebliebenen hatten Sogwirkung. Immer mehr Rheinländer kamen und forderten die Clubbesitzer auf fortan nur noch Karnevalsmusik zu spielen. Die Merowinger, die seit exakt 50 Jahren kommen, werden am 14.9 eine große Karnevalsparty im Münchner Kindl feiern, zu der besonders verkleidete Urlauber Willkommen sind. Der Höhepunkt des närrischen Treibens ist am 19.9. Dann veranstaltet der Solinger Verein „Ballermann 13 1/2“ den Rosenmontagsumzug in der Schineksntraße. Alaaf.
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