Palma de Mallorca verkauft 20 Villengrundstücke, um 40 Sozialwohnungen zu finanzieren
Zur Debatte steht, ob bestehende Wohnungen gekauft oder neue gebaut werden
Das Rathaus von Palma de Mallorca will 20 Villen-Grundstücke in den Wohnsiedlungen Son Vida, Son Gual und s'Aranjassa verkaufen. Das beschloss der Stadtrat am Dienstag (25.10.) in einer Sitzung.
Mit dem Erlös von schätzungsweise zehn Millionen Euro will die Stadt 40 bereits errichtete Wohnungen erwerben und in den kommunalen Wohnungsbestand aufnehmen. Wie die stellvertretende Bürgermeisterin Neus Truyol am Dienstag (25.10.) bekanntgab, halte man sich aber offen, ob man das Geld alternativ für den Bau von bis zu 100 neuen Wohnungen verwenden wolle. Die erste Option hätte den Vorteil, dass der Wohnraum praktisch sofort zur Verfügung stände. Andererseits würde die Stadt bei der zweiten Option mittelfristig mehr Wohneinheiten erlangen.
Ohnehin nutzen der Stadtverwaltung die Villengrundstücke, die ihr aktuell noch gehören (13 in Son Vida, sechs in Son Gual und eins in S’Aranjassa) wenig, da dort keine Mehrfamilienhäuser für sozialschwache Bürger entstehen dürfen - genau das wäre allerdings wichtig, um der Wohnungsnot gegenzusteuern. Mit dem Verkauf der Grundstücke solle genau das erreicht werden, so Truyol. /somo
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