Die Llotja de Palma, wo sich einst der Sitz der Seehandelsbörse befand, ist schon für sich genommen spektakulär. Nun tritt die gotische Architektur des Baus in einen Dialog mit der mallorquinischen Kunst der Kartografie aus dem Mittelalter. Im Rahmen der Ausstellung „Sin Rumbo. Confrontar la Imago Mundi“ hat das Museum Es Baluard mit den Künstlern von Xavi Bové Studio und Dalumen Lab eine immersive Installation kreiert, die Abraham Cresques’ Katalanischen Weltatlas aus dem Jahr 1375 ins Zentrum stellt und Details ans Licht bringt.

Das Projekt können Sie am Wochenende erleben

Das Gewölbe des Gebäudes von Guillem Sagrera verwandelt sich in eine Leinwand: Mit Licht, Ton, Laser und Video-Mapping, das auf dem Atlas der jüdischen Kartografen Cresques basiert, entsteht ein magischer Raum. Das Publikum verfolgt die Vorstellung an der Decke der Llotja dabei auf dem Rücken liegend, auf großen, im Raum verteilten Kissen.

Sie können das Projekt am Freitag (31.3.) von 18 bis 22 Uhr und am Samstag und Sonntag von 10 bis 13 Uhr sowie von 18 bis 20 Uhr jeweils im 10-Minuten-Takt erleben. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter esbaluard.org. /bro