Knöllchen: Palma kassiert 900.000 Euro von ausländischen Urlaubern
2011 war ein neues System eingeführt worden, um die Geldbußen einziehen zu können
Die Stadtverwaltung von Palma hat in den vergangenen zweieinhalb Jahren mit Knöllchen insgesamt 900.000 Euro bei ausländischen Urlaubern kassiert. Das ist die Bilanz eines 2011 eingefürhrten Systems, mit dem die Verkehrssünder nun auch im Ausland informiert und zur Kasse gebeten werden. Insgesamt konnten auf diese Weise mehr als 20.000 Strafzettel zu Geld gemacht werden. Die meisten Knöllchen hatten deutsche Urlauber bekommen, die auch die größte ausländische Touristengruppe in Palma stellen.
Palma ist nach Angaben der Stadtverwaltung die erste Stadt in Spanien, die Strafzettel auch im europäischen Ausland kassiert. Möglich ist dies durch eine Auftragsfirma, die die Betroffenen in ihrer Sprache informiert und auch über ein Callcenter verfügt.
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