Inca will Verkehrsschilder austauschen
Ein Bürger hatte sich geweigert, ein Knöllchen zu bezahlen, weil das Verbot nur auf Katalanisch ausgewiesen war
Die Stadt Inca will die sprachlichen Hinweise unter Straßenschildern künftig auf Spanisch und Katalanisch gestalten. Damit reagiert die Stadt auf eine Beschwerde eines Anwohners, der sich weigerte, ein Bußgeld für Falschparken zu zahlen. Die Erklärung unter dem Schild sei für ihn unverständlich gewesen, da sie nur auf Katalanisch formuliert war. Da die Stadt auf eine erste Beschwerde nicht reagierte, ging der Fall zur städtischen Ombudsstelle (Defensor del Pueblo), die sich offiziell an das Rathaus wandte.
Auf eine entsprechende Anfrage der oppositionellen Volkspartei (PP) im Stadtrat antwortete der Bürgermeister von Inca, Virgilio Moreno, dass man die ausschließlich katalanischen Verkehrshinweise der Stadt nach und nach austauschen werde. Insbesondere handelt es sich dabei um rund 1.200 Halteverbote vor Garagen und Ausfahrten. Auf älteren Schildern steht auf Katalanisch "Pas permanent", die spanische Übersetzung lautet "Vado permanente". Die deutsche Entsprechung wäre "Ausfahrt permanent freihalten". /tg
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