Air Berlin-Insolvenz: Niki Lauda will Fluglinie Niki zurück
Zusammen mit Thomas Cook und Condor will der Ex-Pilot und Niki-Gründer auch für Air Berlin-Maschinen bieten
Kurz bevor am Freitag (15.9.) die Frist für die Angebote im Insolvenzverfahren von Air Berlin endet, hat der Österreicher Niki Lauda sein Interesse am ehemaligen Mallorca-Shuttle bestätigt. Der ehemaliger Rennfahrer und ehemalige Besitzer der Fluggesellschaft Niki möchte zusammen mit den Unternehmen Thomas Cook und dessen Airline-Tochter Condor ein Angebot für die insolvente Fluglinie abgeben. Dabei solle nicht nur für Niki sondern auch für Air Berlin-Maschinen geboten werden. Entsprechende Presseberichte bestätigte eine Lauda-Sprecherin am Donnerstag (14.9.) Der Reisekonzern Thomas Cook und Condor hatten schon zuvor Interesse an Air Berlin signalisiert.
Am Freitag (15.9.) läuft die Frist für Angebote im Insolvenzverfahren ab. Auf der Liste der möglichen Interessenten stehen bereits mehrere frühere Air Berlin-Konkurrenten wie Lufthansa und Easyjet aber auch Unternehmer wie der frühere Real-Mallorca-Präsident Utz Claassen, der Berliner Hotelbetreiber Alexander Skora oder Hans Rudolf Wöhrl.
Besonderes Interesse haben die Bieter wohl an dem Filet- und ehemaligen Kernstück der Berliner Airline: dem Mallorca-Geschäft. Der erste Air-Berlin-Flug führte am 28. April 1979 von Berlin nach Palma de Mallorca. Schnell stieg das Unternehmen zum Platzhirsch auf der boomenden Urlaubsinsel auf. Nach rasantem Wachstum begann auch durch die Konkurrenz durch Billigflieger der Fall von Air Berlin. /tg
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