Etappensieg für Taxifahrer: Ministerium verweigert Uber- und Cabify-Lizenzen
Wegen mangelnder Versicherung lehnt Palma einen Antrag des Unternehmens Ares Capital ab
Nach einer Entscheidung der Balearen-Regierung wird es für Unternehmen wir Uber und Cabify noch schwerer, in Zukunft Fuß auf Mallorca zu fassen. Das Verkehrsministerium in Palma lehnte einen Antrag der Firma Ares Capital auf 200 Lizenzen für Mietwagen mit Fahrer (spanische Abkürzung VTC) ab.
Die Entscheidung, die am Donnerstag (27.9.) bekannt gegeben wurde, lässt die Taxifahrer auf der Insel vorerst aufatmen. Sie befürchten, dass Ares Capital diese Lizenzen an Unternehmen wie Uber oder Cabify vermieten könnte. Diese Dienste der Sharing Economy werden von den Taxifahrern als illegale Konkurrenz kritisiert, da Taxifahrer über Versicherungen und Sicherheitsmaßnahmen verfügen müssen, die von den neuen Unternehmen weitestgehend ignoriert werden.
Die fehlenden Garantien für Fahrgäste - insbesondere die fehlenden Versicherungen bei Unfällen - waren auch der Grund für die Ablehnung des Antrags im balearischen Verkehrsministerium. Gegen die Entscheidung kann Ares Capital Widerspruch einlegen. /tg
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