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Palmas Gastronomen müssen die Parkstreifen räumen

Die zusätzlichen Corona-Außentische verschwinden Anfang Oktober. Die üblichen Terrassen-Gebühren kassiert die Stadt erst ab 2022

Palmas Gastronomen müssen die Parkstreifen räumenManu Mielniezuk

Die Normalität kehrt ein auf Mallorca. Dazu gehört auch, dass die Café- und Restaurant-Tische von den Parkstreifen der Straßen verschwinden werden. Ab 1. Oktober sollen dort, wo jetzt die zusätzlichen Corona-Tische und -Stühle stehen, wieder Autos parken. Als Trostpflaster, so kündigte es Stadtrat Alberto Jarabo am Mittwoch (15.9.) an, werde man die Gebühr für die regulären Außenflächen bis 2022 aussetzen. Die Stadt verzichtet somit auf 1,4 Millionen Euro zugunsten der Gastronomen mit Außenbereich.

Zur Kasse werde man hingegen diejenigen bitten, die ihre Tische und Stühle nicht bis Monatsende von der Straße entfernen. Dafür könne die Ortspolizei Bußgelder zwischen 750 und 1.500 Euro verhängen.

Der Dachverband der Anwohnervereine in der Balearen-Hauptstadt forderte die Wirte bereits dazu auf, sich an die Vorschriften zu halten und sämtliche Blumenkübel und Absperrungen von den Straßen zu entfernen. Man wolle so bald wie möglich zur Ordnung von 2019 zurückkehren, hieß es in einer Pressemitteilung.

Etwas weniger eilig hat man es offenbar im Nachbarort Llucmajor. Die Stadtverwaltng will die zusätzlichen Außentische hier noch bis Ende des Jahres dulden. Auch in Llucmajor, zur Gemeinde gehört auch ein Teil des Arenal-Strandes östlich von Palma, verzichtet man auf die Gebühren für die Außengastronomie, wie Bürgermeister Éric Jareño am Mittwoch erklärte. /tg

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