Christine Neubauer und Bernhard Bettermann spielen die Hauptrollen in dem romantischen Melodram "Die Lebenslüge", das am Dienstag (3.5.) um 12.30 Uhr im MDR läuft. Der Spielfilm wurde 2008 auf Mallorca gedreht.

Auf den ersten Blick wirkt das Familienleben von Sophie Brückner wie die perfekte Idylle: Sie führt eine glückliche Ehe, hat eine lebensfrohe Tochter und findet in ihrem Beruf als Bildhauerin persönliche Erfüllung. Umso schockierter reagiert Sophie auf die Nachricht, dass ihr Mann Gabriel, der als Hotelmanager viel Zeit auf Mallorca verbrachte, mit seinem Wagen von der Straße abgekommen und auf der Ferieninsel tödlich verunglückt ist.

Vor allem ihre Tochter Anne kommt nur schwer mit dem plötzlichen Verlust zurecht. Sie hatte ein sehr inniges Verhältnis zu dem oftmals abwesenden Vater. Trotz der schwierigen Situation muss Sophie nach Mallorca reisen, um den Leichnam zu identifizieren. Dort erfährt sie zu ihrer Überraschung, dass ihr Mann in Begleitung einer ihr unbekannten Frau namens Maren unterwegs war, die bei dem Unglück ebenfalls ihr Leben verlor.

Wie konnten sie so blind sein?

Auch Michael Gernold, der aus München angereiste Ehemann der Toten, hat keine Erklärung für die Bekanntschaft seiner Frau, einer Stewardess, mit Sophies Mann. An eine Affäre wollen Sophie und Michael nicht wirklich glauben. Die Beiden beginnen zu recherchieren – und decken das Doppelleben ihrer Partner auf. Seit drei Jahren hatten Maren und Gabriel eine innige Liebesbeziehung.

Diese Entdeckung zwingt Sophie und Michael, ihre vermeintlich glücklichen Ehen von Grund auf zu hinterfragen. Wie konnten sie so blind sein?  Verletzt und verstört kehrt Sophie nach München zurück. Doch Michael kann die Frau, die sein Schicksal und seine Verzweiflung teilt, nicht vergessen. Er sucht Sophies Nähe – und bringt sie dadurch in einen schweren Konflikt mit ihrer Tochter.