Weniger Einschläferungen im Tierheim Son Reus
Im Jahr 2011 sank die Zahl der nicht vermittelten und deswegen getöteten Tiere von 1.330 auf 482
Im städtischen Tierauffanglager Son Reus sind im vergangenen Jahr weniger Tiere mangels Vermittlung eingeschläfert worden als in den Jahren zuvor. Von den 4.084 eingelieferten Tieren konnte letztendlich für 482 kein neuer Besitzer gefunden werden, so dass sie nach Ablauf einer Frist eingeschläfert wurden. Im Vorjahr waren es laut der Statistik des Zentrums noch 1.330 Tiere gewesen, die sich als nicht vermittelbar erwiesen. Bei einem Großteil der eingeschläferten Tiere handelte es sich um verwilderte Katzen.
Der Rückgang wird auf eine größere Zahl von Adoptionen zurückgeführt. Zudem wurde auch eine größere Zahl von Hunden und Katzen an andere Zentren weitergegeben. Aber auch die Zahl der in Son Reus abgegebenen Tiere ging im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent zurück.
Tierschützer auf Mallorca bemühen sich seit Jahren, in Zusammenarbeit mit dem Tierheim so viele Tiere wie möglich zu vermitteln, um die umstrittenen Einschläferungen zu verhindern. Vor allem mit Beginn der Krise waren wieder mehr herrenlose Hunde und Katzen in Son Reus abgeliefert worden.
Mehr dazu im Ressort Umwelt
-
Was wurde da in die Fassade des Gesa-Gebäudes in Palma eingebaut?
-
Urlauber verwundert: Ganzer Strand auf Mallorca mit Quallen bedeckt
-
Kanaren machen gegen Massentourismus mobil - Protestaktion auch auf Mallorca
-
Baugenehmigungen auf Mallorca: Abschaffung der Umweltkommission soll Wartezeiten verkürzen