Sprechchöre vor dem Safari Zoo: Der Protest geht weiter
Diesmal mussten sich die Demonstranten auf die andere Seite der Straße stellen
Etwa Hundert Tierschützer haben am Sonntag (17.5.) bereits zum zweiten Mal für eine Schließung des Safari-Zoo in Sa Coma an der Ostküste von Mallorca demonstriert. Diesmal allerdings durften die Aktivisten nicht direkt am Eingang des Zoos stehen, da es sich dort um Privatgelände handelt. Von der gegenüberliegenden Straßenseite aus riefen sie Sprechchöre gegen Tiermissbrauch und hielten Plakate hoch. Zwei der Demonstranten verteilten Handzettel an Autofahrer, die auf das Gelände des Zoos fuhren.
Die Proteste hatten begonnen, nachdem die beiden Schimpansen Adán und Eva Anfang Mai aus dem Zoo ausgebrochen waren. Eva wurde einen Tag später erschossen, weil sie aggressives Verhalten an den Tag legte. Adán wurde Tage später tot in der Kläranlage von Sant Llorenç des Cardassar aufgefunden. Er war ertrunken.
Vergangene Woche wurde bekannt, dass auf einer Finca nahe Son Servera zwei alte Löwen unter prekären Bedingungen leben. Die Tiere gehörten anscheinend einem ehemaligen Angestellten des Safari-Zoo.
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