Blauhai wird in Cala Falcó eingeschläfert
Erneute Rückkehr an die Küste: Das Exemplar war laut Palma Aquarium schwer erkrankt
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Ein Blauhai, der vergangene Woche mehrfach im Hafen von Porto Pí aufgetaucht war, ist am Samstag (14.5.) in der Cala Falcó in der Gemeinde Calvià im Südwesten von Mallorca verendet. Nachdem Experten des Palma Aquarium festgestellt hatten, dass das Exemplar schwer erkrankt war, wurde es betäubt und eingeschläfert, um es von seinem Leiden zu erlösen, wie es in einer Pressemitteilung.
Der Hai tauchte am Samstagmorgen in rund 50 Metern Entfernung von der Küste auf. Als Badegäste das Tier erspähten, alarmierten sie die Behörden. Einsatzkräfte von Guardia Civil und Zivilschutz näherten sich dem Tier, das sich allerdings verhaltensauffällig zeigte: Der Hai biss wie schon in Porto Pí in den Zodiac der Guardia Civil und kreiste offenbar orientierungslos in Küstennähe, obwohl die Art eigentlich im offenen Meer zu Hause ist.
Hintergrund: Alles über den Blauhai
"Wir wollten ihn retten, konnten ihm aber nur noch einen würdigen Tod ermöglichen", erklärte Debora Morrison vom Palma Aquarium gegenüber der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca". Sie verwies zudem auf das zunehmend aggressive Verhalten des Tieres.
Wie eine Autopsie ergab, war der Magen des Hais leer, das Tier wies Symptome einer Blutarmut auf. Leber, Milz und Nieren waren offenbar in der Folge einer Schwermetallvergiftung stark angegriffen. /ff
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