Stierkampf-Organisatoren kündigen blutiges Spektakel in Inca an
Das ist möglich, weil das spanische Verfassungsgericht das balearische Gesetz für unblutige Stierkämpfe im Dezember bis auf weiteres ausgesetzt hatte
Auf Mallorca wird wohl doch wieder ein traditionelles, also blutiges Stierkampfspektakel über die Bühne gehen. Es soll am Ostersonntag (1.4.) in der Arena von Inca stattfinden. Das ist möglich, weil das spanische Verfassungsgericht das balearische Gesetz für unblutige Spektakel dieser Art im Dezember auf Antrag der Zentralregiering in Madrid bis auf weiteres ausgesetzt hatte. Es hat sich eine Frist bis zum 10. April gesetzt, um ein endgültiges Urteil zu fällen.
In der mehr als 100 Jahre alten Arena von Inca sollen Jungstiere aus der Zucht "El Onsareño" vertreten sein. Dabei handelt es sich um den inzwischen einzigen Kampfstierzuchtbetrieb der Insel. Auftreten sollen mehrere Stierkämpfer von der Insel und aus Andalusien.
Das Balearen-Parlament hatte am 24. Juli 2017 ein Gesetz verabschiedet, das nur noch unblutige Stierkämpfe auf Mallorca erlaubt. Es sieht vor, dass die Tiere bei den Kämpfen weder getötet,noch verletzt werden dürfen. Auch der traditionelle Stierlauf von Fornalutx darf nur noch unter verschärften Bedingungen stattfinden. /it
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