Strand auf Ibiza wegen giftiger Qualle gesperrt
Am Freitag (13.4.) wurden mehrere Exemplare der Portugiesischen Galeere angeschwemmt
Die Gemeinde Sant Josep auf Ibiza, der Nachbarinsel auf Mallorca, hat den Strand von ses Salines sperren lassen, nachdem Exemplare der äußerst giftigen Quallenart Portugiesische Galeere (Physalia physalis) gesichtet worden waren. Auch wenn wegen der schlechten Witterung kaum jemand am Strand ist, wurde zur Warnung die Rote Flagge gehisst.
Angeschwemmt wurden sechs Exemplare, inzwischen haben sie Mitarbeiter vom Strand entfernt. Die Art gilt als besonders gefährlich, deshalb werden Sichtungen genau registriert. Das letzte Mal war 2013 eine Portugiesische Galeere in den Gewässern der Balearen gesehen worden. Das Nesselgift auf den Tentakeln ist bei Hautkontakt äußerst schmerzhaft und kann bei Allergikern oder geschwächten Personen - in Einzelfällen - sogar zum Tod führen.
Surfer hatten die giftigen Quallen bereits in den Vortagen vor Ibiza und Formentera gesichtet. Sobald sichergestellt ist, dass nicht noch mehr Exemplare angeschwemmt worden sind, soll der Strand wieder geöffnet werden.
Hintergrund: Diese Quallen gibt es vor Mallorca
Die Physalia physalis ist eigentlich im Atlantik beheimatet. Ins Mittelmeer gelangen sie nur vereinzelt über die Meerenge von Gibraltar. /tg
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