Airlines versprechen Auszahlung der nicht eingelösten Corona-Gutscheine
Auch die Marktführer bei den Mallorca-Flügen stimmen Vereinbarung mit EU-Kommission und Verbraucherschützern zu
Kunden von Fluggesellschaften wie Eurowings, Ryanair, Easyjet sowie 13 weiteren Fluggesellschaften können künftig einfacher Erstattungen für zu Beginn der Corona-Pandemie annullierte Flüge bekommen. Zudem wollen die Airlines ihre Gäste besser über ihre Rechte informieren.
Wie die EU-Kommission vergangene Woche mitteilte, wurde dies im Dialog zwischen Verbraucherschutzbehörden, den Airlines und der Kommission vereinbart. "Dies ist entscheidend, um das Vertrauen der Fluggäste wiederherzustellen", sagte die für Verkehr zuständige Kommissarin Adina Valean.
Hintergrund der Gespräche ist, dass viele Fluggesellschaften vor allem zu Beginn der Corona-Pandemie massenhaft die Rechte ihrer Kunden missachtet hatten. So wurden Fluggäste unter anderem dazu gedrängt, Gutscheine für gestrichene Flüge anzunehmen, obwohl diese hätten erstattet werden müssen.
Die meisten Fluggesellschaften stimmten nun zu, dass solche Gutscheine, die bislang nicht genutzt wurden, ausgezahlt werden können. Nationale Behörden müssten noch entscheiden, wie mit den Fällen umgegangen werden soll, in denen Gutscheine nicht erstattet werden.
Die Fluggesellschaften, die der Vereinbarung zustimmten - und nun ihr Versprechen erst einmal einhalten müssen - sind Aegean Airlines, Air France, Alitalia, Austrian Airlines, British Airways, Brussels Airlines, Easyjet, Eurowings, Iberia, KLM, Lufthansa, Norwegian, Ryanair, TAP, Vueling and Wizz Air. /dpa
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