Eurowings-Pilotenstreik: Airline will Angebot nicht aufbessern
Der Streik kostet die Firma jeden Tag einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag
Im Pilotenstreik bei Eurowings sind die Fronten verhärtet. Der Finanzchef der Airline, Kai Duve, sagte am Montag am Köln/Bonner Flughafen, dass seine Firma nach dem jüngsten Angebot an die Grenze des wirtschaftlich Machbaren gekommen sei. Er forderte die Pilotengewerkschaft Cockpit auf, auf dieser Basis an den Verhandlungstisch zurückzukehren. "Wir müssen jetzt sprechen, bis dahin wird es kein neues Angebot geben." Der Streik koste die Firma jeden Tag einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag. Das gefährde Arbeitsplätze.
Am Montag hatte ein dreitägiger Streik der Pilotengewerkschaft begonnen. Eurowings ging davon aus, dass an dem Tag nur 230 von 400 Flügen stattfinden konnten. Die Gewerkschaft fordert Entlastungen für die Piloten. In dem Arbeitskampf geht es unter anderem um 14 zusätzliche freie Tage, die Cockpit verlangt. Eurowings ist zu zehn zusätzlichen Tagen bereit. Auch bei der Verminderung der Wochenarbeitszeit finden die Tarifparteien keinen gemeinsamen Nenner.
Themen
Mehr dazu im Ressort Tourismus & Wirtschaft
-
Erbstreit bei Drogerie-Milliardär Erwin Müller: Richterin macht Adoptivkindern wenig Hoffnung auf Millionen-Erbe
-
Aktivisten auf Mallorca planen nächsten Aufschrei gegen Massentourismus
-
Warum die Sache mit den Strandbuden, Liegen und Sonnenschirmen auf Mallorca so verkorkst ist
-
Es geht auch um die Mallorca-Finca: Im Erbstreit bei Drogerie-Tycoon Erwin Müller beginnt der Prozess