Arabische Airline steigt groß bei Air Berlin ein
Der angeschlagenen deutschen Fluggesellschaft fließen 73 Millionen Euro zu
Die arabische Fluggesellschaft Etihad steigt bei Air Berlin ein. Mit gut 29 Prozent der Anteile sollen die Araber größter Einzelaktionär werden, wie die zweitgrößte deutsche Airline am Montag (19.12.) mitteilte. Damit fließen dem angeschlagenen Unternehmen, das Marktführer auf Mallorca ist, 73 Millionen Euro zu. Derzeit halten die Araber weniger als drei Prozent der Anteile.
Eine Komplettübernahme durch Etihad steht derzeit nicht auf dem Plan: Der neue Großaktionär verpflichtete sich, seinen Anteil für mindestens zwei Jahre zu behalten, keine zusätzlichen Aktien zu kaufen und kein Übernahmeangebot abzugeben. Außerdem verschaffen die Araber den Deutschen finanziell Luft.
Unternehmensgründer Joachim Hunold war im September zurückgetreten, derzeit führt der ehemalige Bahnchef Hartmut Mehdorn den Konzern.
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