Rentner protestieren mit Hungerstreik gegen Katalanisch-Politik
Die über 60-Jährigen wollen nur Wasser zu sich nehmen
Mitglieder der Rentner-Vereinigung Jubilats per Mallorca wollen ab den 1. März in den Hungerstreik treten, um gegen die derzeitige Sprachpolitik der balearischen Landesregierung zu protestieren. Der Streik werde erst dann beendet, wenn Balearen-Premier José Ramón Bauzá (Volkspartei, PP) das geplante Gesetz über Änderungen in der öffentlichen Verwaltung wieder zurücknehme, hieß es bei der Vereinigung am Mittwoch (22.2.). Das Gesetz sieht vor, dass Katalanisch keine zwingende Voraussetzung mehr ist, um einen Posten in der öffentlichen Verwaltung auf Mallorca zu ergattern.
DIe derzeitige Politik sei ein Angriff auf die Sprache der Balearen, argumentiert die Vereinigung. Eine solche Aggression müsse mit einer extremen Maßnahme beantwortet werden. Bislang seien drei Mitglieder zum Hungerstreik bereit. Die zum Teil über 60-Jährigen wollen sich vor der Aktion medizinisch untersuchen lassen. Während des Hungerstreiks würden die Teilnehmer nur Wasser zu sich nehmen. Auch mit einer absoluten Mehrheit dürfe das Grundrecht auf sprachliche Selbstbestimmung nicht missachtet werden, heißt es bei der Vereinigung.
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