Massive Kritik an Erweiterung des Yachthafens in Arenal
155 neue Ankerplätze geplant - Umweltschützer sorgen sich um die Bucht von Palma
Umweltschützer und die linksökologische Partei PSM-Entesa von Llucmajor gehen wegen der geplanten Erweiterung des Sporthafens in Arenal auf die Barrikaden. Der Hafen an der Südküste von Mallorca soll von derzeit 12,3 auf 21,7 Hektar vergrößert werden und 155 neue Ankerplätze für große Schiffe mit einer Länge von 20 bis 30 Metern erhalten.
Vertreter der Umweltvereinigung GOB befürchten dadurch negative Auswirkungen für das nur wenige hundert Meter entfernte Reservat am Cap Enderrocat, da rund zehn Hektar des ökologisch wertvollen Küstengebiets vernichtet würden. Der Bau des Hafens habe bereits Dutzende Hektar Seegras zerstört. Der GOB kündigte deshalb an, bei der Küstenbehörde Einspruch gegen das Projekt einzulegen.
Die Linksökologen aus Llucmajor, zu dessen Gemeindegebiet Arenal gehört, kritisieren indes, dass das Vorhaben für die Bedürfnisse der Gemeinde vollkommen überdimensioniert sei. Zudem warnt die Partei davor, dass die Sandstrände in der Bucht von Palma in Mitleidenschaft gezogen werden könnten und die Wasserqualität in Gefahr sei.
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