Casino-Umzug auf Mallorca war rechtswidrig
Gerichtserfolg für Konkurrenten: Bei der Verlegung ins Einkaufszentrum Porto Pi fehlte eine Genehmigung
Das Oberlandesgericht der Balearen hat die Genehmigung für die Verlegung des Casinos in das Einkaufszentrum Porto Pi für rechtswidrig erklärt. Bei der Genehmigung sei ein polizeiliches Gutachten zu Sicherheitsfragen nicht eingereicht worden. Die Erlaubnis für den 2011 erfolgten Umzug von der Urbanisation Sol de Mallorca (Calvià) in die Inselhauptstadt war noch unter der Mitte-Links-Regierung von Francesc Antich (2007-2011) erteilt worden. Geklagt hatte die Konkurrenz: die Vereinigung der Glücksspielbetriebe "Sareiba".
Der Leiter des Casinos, Javier Blasco, zeigte sich erleichtert, dass den Klägern nicht auch noch in anderen Punkten Recht gegeben wurde. Der fehlende Polizeibericht sei sehr wohl vorgelegt worden, allerdings nicht zum richtigen Zeitpunkt. Man werde nicht in Berufung gehen und vertraue nun auf die Kulanz der Behörden. Das Casino werde weiterhin betrieben. Dort sind rund 160 Menschen beschäftigt.
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