Deutscher Urlauber auf Mallorca wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht
Bei dem Prozess geht es um einen tödlichen Verkehrsunfall im Jahr 2007
Ein deutscher Urlauber steht auf Mallorca wegen eines tödlichen Verkehrsunfalls im Jahr 2007 vor Gericht. Der Mann musste sich am Dienstag (2.7.) in Palma de Mallorca wegen fahrlässiger Tötung verantworten.
Bei dem Unfall im September 2007 war ein 19-jähriger Motorradfahrer ums Leben gekommen. Er war mit seiner Yamaha auf der Strecke zwischen Sóller und Port de Sóller im Norden von Mallorca gegen das Fahrzeug des Deutschen gerast, als dieser auf die Fahrbahn einbog, wo dies nicht erlaubt war. Das Opfer wurde vom Motorrad und gegen eine Wand geschleudert, er starb noch am Unfallort.
Der Deutsche sagte aus, dass er den Motorradfahrer nicht gesehen habe, bis es zu dem Aufprall gekommen sei. Er habe zwar an der Stelle nicht nach links abbiegen dürfen, habe aber kein weiteres Fahrzeug gesehen. Unklar ist, ob der Motorradfahrer mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war.
Die Staatsanwaltschaft beantragte eine Haftstrafe von zwei Jahren sowie den Entzug des Führerscheins für einen Zeitraum von sechs Jahren. Die Verteidigung plädierte auf Freispruch.
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