Feuerteufel von Mallorca muss 17 Jahre in Haft
Der Angeklagte, der ein Geständnis abgelegt hatte, akzeptierte am Montag (1.9.) die Gefängnisstrafe - Auf das Konto des Mannes gehen 24 Waldbräunde im Sommer 2012
Ein Brandstifter, dem 24 Waldbrände auf Mallorca und Menorca zur Last gelegt werden, hat am Montag (1.9.) eine Gefängnisstrafe von 17 Jahren und sechs Monaten akzeptiert. Das ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen Verteidung und Staatsanwaltschaft, die zunächst 78 Jahre Haft gefordert hatte. Als strafmildernd wurde das Geständnis des 42-Jährigen gewertet.
20 der insgesamt 24 Brände waren auf Mallorca gelegt worden. Betroffen waren zwischen Juni und September 2012 die Gemeinden Andratx, Calvià, Llucmajor, Escorca, Capdepera, Son Servera und Bunyola. Mitte August waren gleich mehrere Brände pro Tag ausgebrochen. Die Ermittler gehen davon aus, dass der der Angeklagte für die Brandstiftung Toilettenpapier, Kerzen und ein Feuerzug benutzte.
Er habe niemandem Schaden zufügen wollen, so der Mann in seinem Geständnis, er sei einem inneren Zwang gefolgt. Der Angeklagte befindet sich seit September 2012 in Untersuchungshaft.
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