Jetzt ermittelt die Guardia Civil auf der Unglücksfähre
Die Beamten sollen an Bord der "Sorrento" die Ursache für den am 28. April ausgebrochenen Brand herausfinden
Ermittler der Guardia Civil haben sich am Montag (11.5.) auf die im Hafen von Sagunto bei Valencia liegende Unglücksfähre "Sorrento" begeben. Sie wurden gerichtlich beauftragt, die Ursache für der Brand herauszufinden, der am 28. April zwischen Palma und Valencia ausgebrochen war und fast zu einer Katastrophe geführt hätte. Ursache war möglicherweise ein Kurzschluss in einem Kühltransporter.
Sobald die Ermittlungen beendet sind, kann der Schiffseigner Grimaldi wieder die Kontrolle über das Schiff übernehmen und mit der Entladung der zahlreichen Fahrzeuge beginnen. An Bord der Fähre befinden sich 98 zum Teil ausgebrannte Lkw, von denen 25 beladen sind. Auch sieben Pkw, vier Lieferwagen und ein Motorrad stehen auf dem Schiff.
In Sagunto soll das Schiff in einer Werft repariert werden. Der Schiffseigner Grimaldi, der die Fähre an die Reederei Trasmediterránea verchartert hatte, hatte sich deswegen trotz der Nähe zu Palma de Mallorca für den Hafen bei Valencia entschieden.
Die 156 Passagiere und Besatzungsmitglieder konnten am Tag des Unlücks alle rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Die meisten von ihnen wurden noch am Unglückstag mit der Baleària-Fähre "Puglia" nach Mallorca gebracht.
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