Streit um Borne: Wirte machen Zugeständnisse
Bringt eine Begrenzung der Lokale mit Außenbewirtschaftung auf dem Boulevard die Lösung?
Im Streit um die Bewirtung auf dem Borne-Boulevard in Palma de Mallorca haben die dortigen Wirte Zugeständnisse gemacht. Man sei bereit, die Zahl der Lokale, die auf dem Paseo Tische und Stühle aufstellen dürfen, zu begrenzen, hieß es bei einer Pressekonferenz am Dienstag (3.11.). Derzeit seien es vier Café und Restaurants mit Außenbewirtung, mehr sollten es nicht werden.
Ohne die Tische und Stühle auf dem Boulevard sei das Geschäft nicht rentabel, argumentieren die Gastronomen. Auf dem Spiel stünden 57 Arbeitsplätze, in der Hauptsaison sogar 70. Auch die Einzelhändler befürworten die Außenbewirtung: Sie habe den Boulevard mit mehr Leben erfüllt. Auch ließen sich jetzt weniger Obdachlose auf den Bänken nieder.
Umfrage: Sollten auf dem Borne weiterhin Tische und Stühle stehen?
Die Sondergenehmigung, die das Aufstellen von Tischen und Stühlen auf dem Boulevard überhaupt ermöglicht hatte, läuft im Februar 2016 aus. Nach dem Regierungswechsel hatte das aktuelle Linksbündnis angekündigt, die Erlaubnis nicht verlängern zu wollen. Derzeit ist offen, wie es weitergeht - denkbar ist auch eine Verkleinerung des Außenbewirtschaftsungsbereichs oder eine Verlagerung. /ff
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