Prostituierte gestehen organisierte Raubzüge an der Playa de Palma
Die Frauen hatten 2013 und 2014 an der Playa de Palma betrunkene Touristen um Schmuck, Handys und andere Wertsachen erleichtert
Sieben Prostituierte haben gestanden, dass sie einer Bande angehörten, die in den Jahren 2013 und 2014 an der Playa de Palma betrunkene Touristen unter dem Vorwand, ihnen ihre Dienste anzubieten, ausgeraubt hat. Die Nigerianerinnen gaben am Mittwoch (16.12.) vor Gericht in Palma de Mallorca zu, dass sie organisiert vorgingen und die erbeuteten Wertgegenstände wie Schmuck und Handys an einen Händler weitergaben, der diese wiederum verkaufte. Auch der Mann gestand seine Beteiligung.
Lediglich eine achte Beschuldigte weigerte sich, ihr Mitwirken in der Bande einzuräumen, wurde aber durch einen Polizisten, der Zeuge eines kompromittierenden Gespräches geworden war, widerlegt. Die Staatsanwaltschaft schwächte nach den Aussagen der Frauen die ursprüngliche Forderung der Staatsanwaltschaft nach vier Jahren Haft deutlich ab und sprach sich für sechs Monate aus. Diese Strafe wurde durch eine Geldstrafe ersetzt, weil es sich um ein Vergehen in der Gruppe gehandelt hat.
Immer wieder wurden in den vergangenen Jahren in der Gegend um die Schinkenstraße an der Playa de Palma Touristen von Prostituierten ausgeraubt. Die Polizei führt regelmäßig Razzien durch und nahm zahlreiche Frauen fest. /jk
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