Touristensteuer trägt ab Anfang 2017 erste Früchte
Am Dienstag (19.7.) trat erstmals die Förderkommission für nachhaltigen Tourismus zusammen, die über die Verwendung der Mittel aus der Umweltabgabe bestimmt
Einer der am häufigsten gehörten Kommentare in Bezug auf die seit 1. Juli fällige Touristensteuer auf Mallorca ist folgender: "Finde ich gut, kommt aber darauf an, was sie mit den Millionen machen." Die Antwort auf die Frage, was mit dem Geld wirklich geschieht, liegt ab sofort in den Händen der Förderkommission für nachhaltigen Tourismus, die am Dienstag (19.7.) zu ihrer konstitutiven Sitzung zusammentrat.
Die erste Botschaft lautete: Die ersten Fördergelder sollen schon Anfang 2017 fließen. Das teilte der balearische Tourismusminister Biel Barcelò nach dem ersten Treffen mit. Man gehe von 30 bis 40 Millionen Euro aus, die in diesem Jahr in den Fördertopf fließen.
Hintergrund: Touristensteuer - zehn Fragen, zehn Antworten
Die Kommission heißt offiziell "Comisión de Impulso del Turismo Sostenible" (Kommission zur Unterstützung des nachhaltigen Tourismus". Als ersten Schritt werde man sich auf einen Prioritäten-Katalog einigen, der im September der Öffentlichkeit präsentiert werde. Ab Oktober können dann Finanzierungsanträge für Umweltprojekte sowie Projekte zur Erhaltung des Kulturguts oder der Verbesserung des Tourismusmodells eingereicht werden.
Umfrage: Wie ist die Einführung der Steuer gelaufen?
Ab November beginnt dann die Bewertung und Auswahl der ersten Projekte. Die "besonders leicht umsetzbaren" Projekte könnten dann bereits in den ersten Monaten des Jahres 2017 gefördert werden, so Barcelò. /tg
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