Pausenhof-Skandal auf Mallorca: "Es war kein Mobbing"
Schulbehörde legt Bericht über angebliche Attacke auf Achtjährige in Palma vor
Nach dem Skandal um einen mutmaßlichen Fall von Schulmobbing auf Mallorca, der spanienweit für Schlagzeilen sorgte, hat die Schulbehörde einen Bericht über den Zwischenfall vorgelegt. Darin wird festgestellt, dass die Attacke auf das Mädchen keine gezielte Aktion der Mitschüler gewesen sei, sondern sich beim Streit um einen Ball ergeben habe. Ein Fall von Mobbing sei auszuschließen - das Opfer sei von Mitschülern geschätzt und erbringe gute Leistungen im Unterricht.
Laut dem Bericht war es zu dem Zwischenfall beim Fußballspielen gekommen. Die Mannschaft des Mädchens gewann das Spiel, und als die Achtjährige den Ball abgeben wollte, seien Spieler der gegnerischen Mannschaft hinter ihr hergelaufen. Das Mädchen sei gestürzt, und es kam zu einem Gerangel. Die Lehrer stellten laut dem Bericht keine Verletzungen fest, das Mädchen nahm ganz normal wieder am Unterricht teil. Zwei Schüler wurden in Folge für mehrere Tage vom Unterricht ausgeschlossen.
Der Fall hatte spanienweit zu einer Debatte über Schulmobbing geführt. Die Familie hatte berichtet, dass das Mädchen gezielt gemobbt und angegriffen worden sei und der Schulleitung vorgeworfen, den Fall zu vertuschen.
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