Toter Deutscher im Meer bei Port d'Andratx entdeckt
Der 65-jährige Bewohner eines Bootes im Hafen war wohl am Wochenende ins Wasser gefallen und ertrunken. Keine Anzeichen auf Fremdeinwirkung
Die Guardia Civil auf Mallorca hat am Montag (19.12.) die Leiche eines 65-jährigen Deutschen im Meer vor Port d'Andratx geborgen und nahm die Ermittlungen zu den näheren Todesursachen auf.
Polizeiangaben handelt es sich um die Leiche eines Deutschen mit den Initialien H.K.J.H., der auf einem Katamaran in Port d'Andratx gewohnt hatte. Ersten Untersuchungen zufolge war der Tod mindestens 24 Stunden vor dem Auffinden eingetreten. Der Körper wies eine schwere Kopfverletzung auf, die von einem Sturz stammen könnte.
Die Ermittler gehen vorerst davon aus, dass der Mann bei dem aufkommenden Unwetter am Wochenende vom Boot oder vom Hafen ins Wasser gestürzt und ertrunken war. Anzeichen für eine Straftat wurden bislang nicht gefunden. Der Mann war bekleidet und trug seinen Ausweis in einer Gürteltasche am Körper.
Labormitarbeiter einer Fischzuchtstation in Port d'Andratx hatten die Leiche am Montagmorgen gehen 10 Uhr im Wasser treiben sehen und verständigten den Notruf. Die Guardia Civil zog den leblosen Körper aus dem Wasser. Die Medien - auch die MZ - meldeten zunächst fälschlich den Fund einer Frauenleiche. Nach der Bergung korrigierten die Behörden die Angaben. /tg
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