Polizei schließt illegale Spielhalle für Chinesen in Palma
Nur wer aus der Provinz Fujian stammt, wurde reingelassen. Die Einsätze beliefen sich auf rund 100.000 Euro im Monat
Eine ausschließlich für Chinesen betriebene illegale Spielhalle hat die Nationalpolizei auf Mallorca in Palmas Multikulti-Viertel Pere Garau ausgehoben. Bei Karten-, Würfel- und Mah-Jongg-Spielen sollen die Besucher um Einsätze von bis zu 100.000 Euro im Monat gespielt haben.
Die Ermittlungen begannen bereits im August des vergangenen Jahres. Die Polizei überwachte die Bewegungen der Chinesen in der Straße Siri im Viertel Pere Garau. Der Eintritt zu dem in der engen Gasse liegenden Spiellokal war ausschließlich Chinesen der Provinz Fujian gestattet, sodass die verdeckten Ermittler der Polizei Schwierigkeiten hatten, Informationen zu beschaffen.
Bei der Hausdurchsuchung fand die Polizei über 100 noch verpackte Kartensätze, ein Mah-Jongg-Spiel, Würfel sowie etwa 4.000 Euro Bargeld. Im Raum befanden sich 21 Personen, die an den Spielen teilnahmen. /tg
Themen
Mehr dazu im Ressort Aktuelles
-
Wie private Naturschutzgebiete zum Erhalt der Tramuntana beitragen
-
Menschen mit Behinderung sollen auf Mallorca für Jobs im Tourismus ausgebildet werden
-
Mallorca räumt Jackpot und dritten Preis der Dreikönigslotterie "El niño" ab
-
Aufmärsche geplant: Mallorca und die Welt begehen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen