Wer Strandgäste betreut, muss Katalanisch können
Palmas Rathaus hat die Konzessionen mit neuen Kriterien ausgeschrieben. Umweltschutz und Sprachkenntnisse werden darin großgeschrieben
Wer am Strand auf Mallorca arbeitet, sollte auch Mallorquinisch, beziehungsweise Katalanisch, sprechen können. Das zumindest findet die Stadt Palma, die in der neuen Ausschreibung der Konzessionen an den Stränden Cala Major, Can Pere Antoni, Ciutat Jardí und Cala Estància zumindest Grundkenntnisse der neben Spanisch zweiten offiziellen Amtssprache vorschreibt. Katalanisch müssten alle diejenigen beherrschen, die direkten Umgang mit den Strandgästen hätten.
Strandbuden und Liegenverleih an der Playa de Palma sind davon zunächst nicht betroffen, da der aktuelle Vertrag noch bis 2023 läuft. Auch beim Aufstellen von Hinweisschildern oder bei eventuellen Lautsprecherdurchsagen am Strand sei auch die katalanische Sprache zu berücksichtigen.
Neben den Sprachkenntnissen schreibt die neue Ausschreibung auch vor, den Umweltschutz am Strand zu beachten. Mülltrennung sowie Auflagen zum Wasser- und Stromsparen müssten ebenso konsequent eingehalten werden wie das Verbot von Glasflaschen am Strand. Die eingesetzten Holzbuden oder -wege müssten aus Wäldern mit nachhaltiger Forstwirtschaft stammen, für die Beleuchtung seien LED-Leuchten einzusetzen. /tg
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