Hotel "Mar i Pins" in Peguera kommt unter den Hammer
Der Komplex hatte dem verurteilten russischen Unternehmer Alexander Romanov gehört
Das alteingesessene Hotel Mar i Pins in Peguera im Südwesten von Mallorca, das zwischenzeitlich dem russischen Unternehmer Alexander Romanov gehörte, wird versteigert. Es soll am 28. Februar für ein Mindestgebot von 12,6 Millionen Euro unter den Hammer kommen.
Romanov hatte das Hotel vergangenes Jahr im Rahmen eines Abkommens mit der Staatsanwaltschaft, die gegen ihn wegen Wirtschaftsdelikten ermittelte, an die Justizbehörden übergeben.
Wegen der privilegierten Lage des Hotels und der guten Saisonaussichten wird damit gerechnet, dass es an Interessenten nicht mangeln wird. Das sechsstöckige Hotel verfügt über 70 Zimmer. Es war Ende der 70er Jahre erbaut worden, die mallorquinische Besitzerfamilie verkaufte es 2010 an Romanov. Dieser leitete Sanierungsarbeiten ein. In die Schlagzeilen geriet das Hotel im Jahr 2013 bei einer Razzia im Rahmen der Operation Dirieba, bei der Romanov sowie weitere Verdächtige festgenommen wurden. Im Mai vergangenen Jahres akzeptierte der Angeklagte eine Haftstrafe unter anderem wegen Geldwäsche.
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