Renaturierungsarbeiten in Cala Mesquida nach Zwischenfall mit Unterseekabel
Im vergangenen Jahr waren 3.600 Liter Industrieöl an der Küste ausgetreten
In Cala Mesquida an der Nordostküste von Mallorca hat nach einem Zwischenfall mit dem Elektrokabel, das Mallorca mit Menorca verbindet, der spanische Netzwerkbetreiber Red Eléctrica de España mit Renaturierungsarbeiten begonnen.
Im Oktober vergangenen Jahres waren 3.600 Liter Industrieöl ausgetreten, nun würden das in Mitleidenschaft gezogene Grundwasser und der Sand gereinigt, heißt es in einer Pressemitteilung des balearischen Umweltministeriums und der Gemeinde Capdepera. Die Arbeiten sollen bis zum Beginn der Tourismussaison im April abgeschlossen sein.
Registriert wurden zuletzt drei Zwischenfälle mit dem Stromkabel, wie es im Rathaus von Capdepera heißt, neben Cala Mesquida auch in Cala en Bosch auf Menorca sowie im Meer. Die Gemeinde fordert deswegen, das Kabel so schnell wie möglich zu ersetzen, um weiteren Umweltschäden vorzubeugen.
Bei dem ausgetretenen Öl handelt es sich nach Angaben von Red Eléctrica de España um eine biologisch abbaubare Substanz, die zur Isolierung und Kühlung des Kabels nötig sei. Das Kabel war 2010 verlegt worden. Nach dem Ende der Hauptsaison sind dann weitere Maßnahmen zum Dünenschutz geplant. /ff
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