Frachter löscht die Ladung mit dem Sahara-Sand
Die Reederei hat die Zustimmung von der Guardia Civil bekommen und am Mittwoch (24.5.) begonnen, das Schiff zu entladen
Das Warten für die Reederei Sahara Line hat ein Ende. Hafenarbeiter haben am Mittwoch (24.5.) damit begonnen die Ladung mit den 4.300 Kubikmetern Sand aus der Westsahara zu löschen. Gegen 14 Uhr starteten die Entladung am Dique del Oeste in Palmas Hafen, kurz nachdem die Guardia Civil die Fracht genehmigt hatte.
Bereits seit Dienstagabend (23.5.) wartete der Frachter in der Bucht von Palma auf die Zustimmung der Behörden. Aktivisten der NGO Associació d'Amics del Poble Sahrauí de Baleares hatten gegen den Import des Sandes protestiert. Laut der NGO handele es sich um eine Plünderung der Ressourcen der Westsahara.
Nach Informationen der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" soll der Sand wohl für Bauarbeiten auf Golfplätzen der Insel verwendet werden. Dass damit Strände aufgeschüttet werden, hatte die Balearen-Regierung kategorisch ausgeschlossen. /rp
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